Montag, 3. Oktober 2011

3. Oktober - Tag der Deutschen Einheit

Abreisetag

Die Sonne schein und scheint. Teasy macht sich früh auf um noch rumzuradeln. Ich schlafe weiter. Viel zu früh! Stehe um eins auf und mache aus unserem WG-Zimmer



ein Zimmer, das wir Chris mit gutem Gewissen übergeben können:


Dann essen wir ein letztes Eis in der Turmstraße und dann müssen wir leider, leider los. Wir sind ganz traurig. Es war schlicht wunderbar. Jetzt gilt es unser Gepäck nach Hause zum wuppen. Wir haben viel mehr als beim Ankommen. Das hatten wir uns eigentlich anders vorgestellt. Per Taxi geht es zum Hauptbahnhof und dann kommt auch schon bald der Zug.

So sehen zufriedene, glückliche, gut erholte Urlauber aus. Selbst die ganze Bahnfahrt über scheint die Sonne weiter und wir sehen den blutrotesten Sonnenuntergang aller Zeiten. Unglaublich. Dann hat der Zug ein Lokproblem, etwas später zieht eine Schaffnerin die Notbremse woraufhin es fürchterlich nach verschmortem Kunststoff riecht. Wir gucken wir man raus kommt. Eigentlich gar nicht. Die Fenster alle versiegelt, nirgendwo ein Nothämmerchen. Mulmig.  Ist der Gestank giftig? Kurze Zeit später geht es kommentarlos weiter. Seltsam. Verspätung insgesamt 15 Minuten, das ist ja völlig in Ordnung.


Zuhause angekommen, wieder Taxi, sonst zu schwer, kommt Tommy noch vorbei und bringt uns lecker Abendbrot bzw. Frühstück. Wir verabreden uns für morgen früh 10 Uhr, um zusammen zum See zu fahren. Abbaden.



Das mit dem See wird dann nix - denn am nächsten morgen ist es bitterkalt, regnerisch, stürmisch und der Himmel völlig bedeckt. Tommi ruft an und sagt ab. Hamburg hat uns wieder !

Samstag, 1. Oktober 2011

Das Ende naht - 1. Oktober

... es ist nicht zu fassen, aber wir sind schon geschlagene 3 Wochen hier. Die Zeit ist sowas von verflogen. Und durchgehend Sommerwetter. Heute wieder heiß, heiß, heiß, wir treffen uns mit Justy im Arema zum Frühstücken.


Danach düst Teasy wieder los, ich gehe noch mit Justy zu ihr nach Hause und dann will sie zum Reiten. Ich bummle zurück und kümmer mich dann um meinen Blog. Und here we are. Auf dem Laufenden. Der Tag verflog dann auch - bloggen dauert ja ein wenig. Am Abend ergab sich dann recht spät eine WG-Abschiedsparty. Total nett alle. Hat Spaß gemacht. Saßen recht lange zusammen - bis Felix die tolle Idee hatte noch in den Golden Gate Club zu gehen. Die anderen 3 waren sofort Feuer und Flamme und machten sich fertig. Dann ging's los - also wir nicht mit, wegen nächsten Tag packen und so. Und wer geht nicht mit? Felix. Das ist lustig, bringt die anderen auf Ideen und bleibt dann selbst da. Wir haben noch 'ne Weile zusammen gesessen und sind dann so um 3 ins Bett.

Calcutta liegt am Ganges, die Biene an der Spree - 30. September


Morgens sieht die Welt ganz anders aus und es ist sooo warm. Man glaubt das gar nicht. Ich möchte nicht mit nach Friedrichshain. Teasy hat ganz doll Bewegungsdrang und da soll er mal losfahren. Ich mache mich in Ruhe fertig, kaufe mir Brötchen bei Backfactory und nehme Pareo und Handtuch mit und packe mich an die Spree. Für ca 2 Stunden. Dann ist es echt zu heiß. Ab auf's Rad und durch den Tiergarten. Nochmals mit viel Vergnügen über die Straße des 17. Juli und auf zu den City-Highlights. Das Touristenleben tobt und es ist wieder einmal so viel los überall. Bei dem Wetter mach ich mal echte Touristen-Fotos:






In den Dom schmuggle ich mich durch den Hinterausgang. Durch das Café Einstein und die Toiletten kommt man nämlich wieder in den Dom. Und ich wollte unbeding noch diesen werten Herren fotografieren:

Etwas zu goldig - aber sonst super gemacht. Dann radle ich "Unter den Linden" wieder runter und biege noch ab zum Bahhof Friedrichstraße, wo letzte Woche gerade der Tränenpalast als Erinnerungsstätte eröffnet wurde. Auch hier sehr schön gemacht. Persönliche Geschichten jeweils in einem Reisekoffer präsentiert und dazu ein paar persönliche Erinnerunsstücke. Furchteinflößend die originale Schleuse, durch die alle Ein- und Ausreisewilligen zur Kontrolle durch mussten. Der Grenzbeamte über Kopfhöhe, Spiegel um einen herum und ein nur 40 cm schmaler Gang. Am Ende dann eine Tür - von der man fürchtet, sie wird sich nicht öffnen.



Dann ab nach Hause, denn wir wollen heute Abend noch eine Spreefahrt im Dunkeln machen. Ablegen 19 Uhr Holsteiner Ufer. Über Bellevue, Hauptbahnhof, Reichstag, Kanzleramt, Regierungsviertel, MonBijou, Friedrichstraße, durch die Holzdammschleuse vorbei an der East Side Gallery bis zur Oberbaumbrücke. Da bleiben keine Wünsche offen. Und im Dunkeln kann man überall wunderbar hineinsehen. Das lohnt sich wirklich. Schöne Eindrücke, die man so noch nie hatte. Viel Transparenz und Licht, Leichtigkeit. Und der Clou: hinter dem Reichstag zur Spree hin sind Treppen und auf der gegenüberliegenden Seite laufen ständig Projektionen. Großartig.

Unzählinge Beachclubs mit toller Beleuchtung säumen die Spree, mit echtem Feuer, toller Musik. Aber eigentlich ist es dafür schon zu kalt. Die Entdeckung sind auch Leuchtstoffröhren, die hier ganz anders eingesetzt werden und immer richtig gut aussehen. Hätte man nicht für möglich gehalten.



Begeistert kehren wir zurück - ach eines noch, ich dachte der Mann macht Witze. Er hat gesagt, auf dem Oberdeck müsse man vorsichtig sein, da die Brücken sehr niedrig sind und man flach sitzen bleiben muss, weil sonst der Kopf leidet. Und so dicht waren die Brücken dran - keine 30 cm Luft
Nochmal ein echtes Highlight, diese Spreefahrt. Absolut empfehlenswert. Danach wieder Schluss. Teasy war heute in Friedrichshain und weit darüber hinaus. Alle alle.

Grenzen und Terror - 29. September

Am nächsten morgen schlafen wir  - wie immer - recht lange. Teasy geht duschen und ich wollte dann gleich nach ihm. Als er die Tür öffnet, steht da auch ein weibliches Wesen. Eine der israelischen Besucherinnen von gestern Abend - hat bei Felix übernachtet. Und dann duscht sie erstmal "mit Haare". Das dauert und danach schwimmt das Bad. Echtes WG-Leben. Aber die Wohnung ist ja für 4 gemacht und nun sind wir 6. Da keiner früh raus muss, staut es sich naturgemäß zwischen 10 und halb 12.
Wir düsen dann los und frühstücken heute an der Spree in der Sonne. -Wir fahren auf der wunderbar leeren Straße des 17. Juni die zwecks Feierlichkeiten zum 3. Oktober gesperrt ist.


Und  da wir dann sowieso über den Potsdamer Platz müssen, wünsche ich mir noch die Hansastudios. Hier hat David Bowie extra für uns zum Abi "Heroes" aufgenommen. Das muss ich doch sehen. Vor dem Krieg ein riesen Tanzsaal, im Krieg der Meistersaal als Tanzstätte der SS, im Krieg nicht zerstört und dann, ob seiner großartigen Akustik Tonstudio geworden. Als die Mauer noch Stand, sah man aus den Tonstudio, direkt auf Mauer und Todesstreifen.

Die Berliner Phase   ( Quelle Wikipedia)


Hauseingang Bowies ehemaligerWohnung in Berlin
Von 1976 bis 1978 wohnte Bowie in West-Berlin (Schöneberg), Schöneberger Allee 155, in einer Zweizimmer-Altbauwohnung. In späteren Interviews bezeichnete er West-Berlin auch als damalige „Welthauptstadt des Heroins“.
In den Berliner Hansa-Studios wurde das mit Brian Eno und Tony Visconti eingespielte Album Low aufgenommen, das den ersten Teil der sogenannten Berlin-Trilogie darstellt. Bowie war von deutschen Bands wie Kraftwerk, Cluster, Can  beeinflusst. Von Anfang an waren die Alben als Experiment geplant, bei denen es nicht um Verkaufszahlen gehen sollte.
Wenige Monate nach Low entstand ebenfalls in Berlin das Album Heroes, dessen Titelstück, eines der bekanntesten Lieder Bowies, mehrsprachig in Französisch/Englisch und Deutsch/Englisch aufgenommen wurde. Der Text des Liedes handelt von zwei Liebenden, die sich an einer Mauer küssen. Bowie verarbeitet im Song sowohl eigene Beobachtungen, die er in Berlin gemacht hat, als auch Eindrücke des Expressionismus der 1920er Jahre (hier das Gemälde von Otto Mueller Liebespaar zwischen Gartenmauern von 1916)

Mit Iggy Pop, der mit Bowie nach Berlin kam und im selben Haus eine Nachbarwohnung bezog, nahm Bowie in Berlin ebenfalls die Alben The Idiot und Lust for Life auf, deren Musik größtenteils von ihm geschrieben wurde, und ging als Keyboarder mit Iggy Pop auf Tournee. In den Jahren in Berlin drehte er außerdem den Film Schöner Gigolo, armer Gigolo, ein eher unbekanntes Werk der Filmgeschichte, jedoch der letzte Film von Marlene Dietrich.



Das Tonstudio -da freut sich die Biene


Berliner Mauer am Potsdamer Platz 1975. Der Abschnitt, der Mauer der vom Hansa-Tonstudio aus zu sehen war.


Soviel Bowie mußte mal sein - schließlich begeitet er uns seit Starman über Life on Mars, dann Heroes zum Abi und auch mit allen folgen den Alben schon durch unser ganzes musikalisches Leben.

Wir kommen nochmal am Anhalterbahnhof, bzw. dem noch stehenden Restportal vorbei, dahinter das Tempodrom, dann die noble Friedrichstraße vom unteren Ende hoch. Und da ist sie noch echt Kiez, ist noch Kreuzberg und wandelt sich dann langsam. Kurzer Stop im Kaufhaus Motz - aber dann weiter zum Checkpoint Charly.
Auch hier - wie überall in Berlin tolle erklärende Tafeln, plastisches Erleben der Vergangenheit, wie alles was mit Politik und Aufklärung zu tun hat ohne Eintritt. Und dahinter sogar ein Beachclub, mitten in der Stadt! Toll gemacht. Heute ist nochmal Bildung angesagt und so folgt auf Charly die Topografie des Terrors. Ebenso informativ und clever gestaltet.

Vorne die Ausstellung, open-air sozusagen aber überdacht (und ebenso durchdacht) in den Kellerresten des ehemaligen Gestapo-Hauptquartiers, dahinter die Mauer (längster ehrhaltener Mauerteil in der Stadt), dahinter wiederrum das ehemalige Reichsluftfahrtministerium und über allem "Die Welt".

Danach aber rapidamente nach Hause - denn Jojo wollte uns um 19 Uhr abholen. Mit ihm waren wir dann beim netten Italiener in der Waldstraße und danach am Nauener Platz in der Jatz-Bar. http://www.jatz-bar.de Tolle Bar, tolle Musik, tolle Preise. Und mit Jojo wieder supernett. Die letzte U-Bahn mußte uns wieder rausreißen. Was für ein Tag!

Am nächsten Tag will Teasy nochmal mit dem Rad nach Friedrichshain. Ich will mit, man will ja auf den letzten Rest hier nix verpassen....Gute Nacht.







Getrennte Wege - 28. September

Teasy will heute weit reisen und ich halte mich darauf und mach nochmal Moabit ist beste. Turmstraße rechts
links. Wir frühstücken noch gemeinsam hinter einem Bauzaun, weil sonst kein Platz in der Sonne zu finden ist. Dann düst er los und ich gehe meiner Wege. Das gefällt uns gut.

Ich erwerbe im Turmpalast diverse Transporttaschen, damit wir alle unsere Einäufe gut nach Hause bekommen. Gut wird es nicht werden - denn es wird viel und schwer. Also ich nach Hause komme bin ich fast alleine, höre jedoch in den hinteren Räumen jemanden werkeln. Klar, das ist Tom - nee, da kommt einer um die Ecke und sagt: ich bin Felix, der neue Mitbewohner. Auch sehr nett. Hier ist ja was los.

Teasy war wieder weit in Kreuzberg, hat den Anhalterbahnhof, das Gleisdreieck, den Bendler Block das Kaufhaus Motz und viele, viele andere interessante Dinge entdeckt.

Für das Abendessen habe ich uns bei Bolu wieder mit mediterranen Leckerlis ausgerüstet und von der netten türkischen Verkäuferin vieles erklärt bekommen. Ich wußte nie, dass in diesen riesigen Blechdosen alles Schafskäse ist. Wir essen im Zimmer und gehen dann nochmal los. Der Himmel ist wieder grandios - Turmstraße 10 nach sieben.



und fünf Minuten später an der Gotzkowsky







Wir fahren vorbei am Charlottenburger Tor - das einen völlig unvermittelt umhaut und direkt dahinter befindet sich ein kleiner Dampfer mit Restaurationsbsbetrieb. Captain Schillow. Charmant unter Trauerweiden. Die Preise völlig in Ordnung und auch zum Frühstücken sehr zu empfehlen.







Auf ein Getränk - denn Teasy will mir noch ein anderes, schön gelegenes Lokal zeigen. Mitten im stockdunklen Tiergarten bzw. eigentlich Englischen Garten, liegt das Teehaus. Fakeln weisen den Weg und es leuchtet im Dunklen. Tolles Gebäude,  Kamin, Kronleuchter, schöner Garten und dort spielen sogar auch Bands. Allerdings heute nicht. Heute ist es fast leer. Wir genießen auch hier ein Getränk und fahren dann wieder nach Hause.





Schon im Hof hören wir viele Menschen durcheinander reden. Bei "uns" in der Küche. Alle sind sie da. Lu und Chris, Tom und Felix und noch 3 Israelis und ein Berliner Kumpel von Felix. Die gucken groß und Julia sagt: " Das sind Shiras Eltern"  - na, dann ist ja alles klar. Wir verpieseln uns in unser Zimmer und gute Nacht.


Dienstag, 27. September 2011

Ruhige Kugel - 27. September

Morgens regnet es wie aus Eimern. Endlich mal mit gutem Gewissen liegenbleiben. Gegen 12 wird gefrühstückt und Punkt 12 rufen wir Tommy an, um zum Geburtstag zu gratulieren. Wir wollten die Kirchglocken auf seinen AB klingeln lassen - aber der ist echt zuhause und geht ans Telefon. Naja, gelacht und gefreut hat er sich trotzdem. Ich blogge endlich - seit Freitag zum ersten Mal und Teasy macht sich auf (der Regen hat inzwischen aufgehört und es ist wieder recht heiter) ins Filmmuseum. Interessiert mich auch, kann man aber im Winter oder bei Regen immer nochmal hin. And here we are. Mal sehen wie es weitergeht.

Das Filmmuseum hat Teasy begeistert. Mich der freie Tag auch. Gegen 17 Uhr fange ich an, das Essen vorzubereiten. Wir hatten ja noch Pfifferlinge und Maronen aus Köpenick. Daraus wird dann ein Essen für alle zusammen und ein sehr netter, lustiger Abend. Dir 3 gehen gegen 11 noch auf einen Geburtstag und wir waschen noch alles ab und machen dann Feierabend.

Wir treffen Wilhelm Voigt - 26. September

Das Bild über Kopf ist wie immer. Heute wollen wir nach Köpenick. Ab Treptower Park mit dem Schiff. Wir fahren mit der Bahn nach Treptow und fragen, ob wir die Räder mitnehmen dürfen. Nee- auf keinen Fall. Da entscheiden wir uns kurz um und fahren mit der Bahn nach Friedrichshagen am Müggelsee und von dort mir dem Rad nach Köpenick. Da haben wir aber fein gespart und uns eine Rentnerschleuder mehr erspart.

Friedrichshagen ist ein heile Welt Ort, an dem man es sich gut gehen lassen kann. Ruhig, viele nette kleine Läden - vielleicht etwas wie Stade. Und der Müggelsee ist ein Badeparadies mehr in Berlin. Im schönen Park frühstücken wir erstmal


Um in Richtung Köpenick zu fahren, muss man unter der Spree durch. Eine Brücke hätte es ja auch getan - aber die haben einen Tunnel gebaut. Komisch. Der ist lang und recht dunkel:














und auf der anderen Seite geht es so wieder hoch:



 Kaum ist man oben, steht man in einem idyllischen Waldstück. Leute liegen auf der Wiese am Wasser und baden, man hat einen großartigen Blick und es riecht nach Kiefer und Pilzen.


Wir radeln durch den Wald nach Köpenick, einem hübsch hergestellen, aber auch im Krieg unversehrtem kleine Städtchen. Ein echtes Highlight ist das Flussbad von 1897 in der Gartenstraße. Eine Idylle.




Mit einem kleinen Restaurant, Sandstrand, einem Beachvolley-Platz und eben einem Badesteg. Ein Hostl gehört auch zu der Anlage. Man ist zwar ab vom Schuss aber sehr romantisch untergebracht. Wir besichtigen Schlosspark und Altstadt und treffen endlich unseren alten Freund Wilhelm Voigt vor dem wunderhübschen Rathaus.

Er ist ja sehr ordentlich angezogen. Und an mir sieht man einfach, wie heiß es heute ist. Echt Sommer!
Anschließend nett eingekehrt im Ars Vivendi. Einem gemeinnützigen Projekt mit Garten-Restauration am Wasser,  Berliner Weiße und Currywurst. Sind ja schließlich in Berlin. Danach das Erinnerungsmal an die Köpenicker Blutwoche, das Gefängnis und dann ab zum Bahnhof. Dort steht eine zwar unfreundliche Dame, die aber gute Ware für feine Preise feilbietet. Pfifferlinge, Maronen, Petersilie und Weintrauben sind flugs unser. Dann mit der Bahn retour. Und da wir heute morgen einen Teil der Ringbahn gefahren sind, nehmen wir abends die andere Richtung und haben somit den Ring einmal umfahren. Auch interessant. Und ein dramatischer Sonnenuntergang. Riesengroße Sonne und tiefblutdunkelrot. Sowas haben wir echt noch nicht gesehen.

Zuhause ist die Küche mit Lasagne, Lu, Chris und dem Bruder von Chris belegt. Wir verlagern uns auf Chips und Käse und bleiben in unserem Zimmer. Gute Nacht.

Hippieness - 25. September

Wetter wie gestern. Pralle Sonne, warm. Wollte mir eigentlich früh die Marathonis anschauen, die heute morgen um halb 9 durch Alt Moabit laufen. War mir aber doch zu früh. Um 10 hoch und heute wollen wir den 2. Teil des Mauer-Memorials "machen" und den Mauerpark-Flohmarkt besuchen.

Zum Nordbahnhof geradelt, dort die Ausstellung "Geisterbahnhöfe" angesehen.


Da die Station Nordbahnhof direkt im Grenzbereich lag, war sie zugemauert. Daher sind die alten Schilder noch erhalten. Oberhalb der Erde dann den Aussichtsturm erklommen und wie schon beim letzten Mal: Dieses Mauer-Erinnerungs-Gelände ( von dem wir dachten, es heißt Mauerpark) ist grandios gemacht. Vom Aussichtsturm bietet sich dieser Blick, um ein Gefühl für die Grenze zu bekommen:


In der Bernauer Straße - also die, die man hier unten sieht, gibt es Wohnungen 60 qm, total renoviert, 450 Euro warm + Umzugszuschuss von 1000 Euro. Es stehen mehr als 20 Wohnungen leer. Der Mauerpark und Prenzl-Berg sind keine 1000 m entfernt. Aber die Häuser sind eben 70ger. Also man kann immer noch günstig Wohnen in Berlin und doch zentral. Aber eben nicht hip.

Wir stellen fest, dass der 2. Teil des Mauer-Memorials noch im Bau ist. Wir also letztes Mal fast alles gesehen haben und wir vermissen den Flohmarkt, der hier sonntags stattfinden soll. Da plötzlich ein Schild "Mauerpark" - na gut, denn war dieses also nicht....

Hingeradelt und:  da ist die Jugend der Welt. Jung, schön, individuell, kreativ. Der tollste Flohmarkt, den man sich denken kann. Mit echten türkischen Omas, die im Kittel Teig ausrollen, Fotokünstlern, Schmuckdesignern, aber auch Trödel aller Art. Besser geht es nicht.


Und im Park nebenan Woodstock-Feeling. Love and Peace - nur, dass das Wetter besser ist. Entspannte, friedliche Atmosphäre. Musiker, die auspielen. Eine Theatergruppe, die (umsonst und draußen) begeistert. Wo gibt es denn so etwas noch?


 Zurück über die Schönhauser Allee und entlang der Spree nach Moabit geradelt. Beim Lieblingsitaliener nochmal Pizza geholt und zuhause treffen wir dann auch Lu und Chris zum ersten Mal. Die beiden sind begeistert aus Thailand zurück. Noch ein wenig geklönt und zeitig zu Bett. War ja nicht viel Schlaf von gestern auf heute und dafür schon wieder ein gehaltvoller Tag.

Beach, Magnet, Comet und Astra - 24. September

Morgens geht der erste Blick kopfüber zum Fenster - wie ist denn heute das Wetter. Und das sieht dann so aus:


Und zum Glück sieht es wirklich fast jeden Tag genau so aus! Heute wollen wir es ruhig angehen lassen. Denn heute Abend ist BIN - Berlin Independent Night. 5 Clubs und 15 Gruppen für 17 Euro. Die Gelegenheit wollen wir uns nicht entgehen lassen. Das Pendant zum Reeperbahnfestival. Viele Gruppen, die hier auftreten, waren am Vorabend in Hamburg. Aber heute Vormittag radeln wir zum nahe gelegenen Beach Club Paradiso am Goslarer Ufer.  Dort gibt es lecker Milchkaffee am Spreeufer. Die Küche hat zu - also besorgen wir uns belegte Brötchen bei einem nahe gelegenen Bäcker. Wunderbar!


Der Tag dort verfliegt - wir gehen am späten Nachmittag nach Hause um uns für den Abend vorzubereiten. Und um 18 Uhr geht es los. Mit dem Rad über Bellevue und dann weiter mit der Bahn. Teasy erzählt mir, dass wir erstmal über Hauptbahhof und Friedrichstraße fahren - dann kommt die Bahn und ist rappeldicke voll. Marathon in Berlin und viele Besucher. Wir trennen uns, weil man 2 Räder nicht in eine Tür hineinbekommt. Die Bahn fährt ab und ich bin drin. Nette Gespräche mit einem Engländer, der seine Jacke in meinem Fahrradkorb ablegt und sich dafür bedankt, eine französische Mutter mit 2 Söhnen und 3 Bayrische Jungs Ende 30, die erstmal gucken, ob mein Rad denn auch in Ordnung ist. Alles lustig. Dann höre ich Friedrichstraße und denke wo ist Teasy? Muss ich hier jetzt raus oder nicht? Wo wollen wir überhaupt hin? Ich frage die Bayern, wenn ich nach Friedrichshain möchte, muss ich dann hier umsteigen. Das ist Friedrichstraße, nicht Friedrichshain, ja, dass weiß ich auch, aber wenn ich nach Friedrichshain.. ja, dann hier umsteigen. Also schnell raus. Komme kaum durch, finde kaum Platz auf dem Bahnsteig, sehe keinen Teasy und gehe dahin, wo ich ihn in der Bahn vermute. Nix!

Die Bahn fährt weg - und ich stehe da. Kein Geld, kein Ticket, keine Ahnung. Und nu? Tja, suche mir erstmal eine ruhige Lücke und fange an zu überlegen. Endstation sollte Warschauer Tor sein, glaube ich. Fahre ich da jetzt hin? Schwarz? Oder fahre ich nach Hause,? Wir haben ja einen  Schlüssel für die Wohnung beim Kiosk hinterlegt, weil Lu und Chris heute aus dem Urlaub kommen und selbst keinen Schlüssel haben. Ich guck am besten erstmal, wie ich zum Warschauer Tor komme. Da kommt die nächste Bahn.

Und Glück gehört auch dazu. Genau an der Stelle wo ist stehe geht die Tür auf und da steht Teasy drinnen. Das gibt es doch gar nicht. Er ist nicht mehr mit in die Bahn davor reingekommen. Er pfeift kurz und ich aber nix wie ab in den Zug. Mann sind wir froh. Er sagt noch, er hatte mir erzählt 7 Stationen insgesamt usw. Aber da hab ich nicht so zugehört. Ist ja im Normalfall auch nicht so wichtig.

Warschauer Straße steigen wir aus, denn es gibt diese und das Frankfurter Tor... Viele, viele junge Menschen.
 
Rechts hinter dem Bahngelände auf einem riesigen, verfallenen Fabriksgelände liegen zwei der Clubs für die Indienight. Wir wollen uns alle zumindest einmal kurz ansehen. Vor dem Astra-Club stauen sich die Menschenmengen obwohl schon längst geöffnet sein müßte. Ins Cassiopeia kommen wir rein und werden gefragt, ob wir dazugehören. Nö. Dann bitte wieder raus. Da geht es erst später los. Aber gesehen haben wir den schonmal. Probieren es nochmal im Astra - da soll später Casper spielen, ein HipHopper, der zur Zeit recht angesagt ist. Ist eh nix für uns.

Also radeln wir über die Warschauer Brücke und dann über die Oberbaumbrücke nach Kreuzberg rüber in den Magnet-Club. Toller Laden und durch die Hintertür kommt man auch rüber in den Comet-Club. Da spielen schon Kid Dakota - eine zauberhaufte Geigerin die barfuß tanzt und ein Gitarrist. Wirklich ganz tolle Musik. Wunderbarer Anfang für den Abend. Danach SCUM eine ganz wilde Band aus England im 60ies Style. Dann wechseln wir rüber ins Lido weil wir dort 2 Gruppen sehen wollen. Auch ein toller Schuppen. Ein altes riesengroßes Kino mit schöner Bühne und Glitzerkugel. Völlig leer ( also von der Möblierung her, viele Menschen sind schon da) und viel Platz zum Tanzen.

Es spielen noch Team Me - eine Art Alice in Wonderland mit tollen Trommlern und dann kommen Handsome Furs. Ein schmuddeliger Serge Gainsbourgh Gittarist mit einer Furie von Frau am Drum-Computer. Gemeingefährliches Biest würde ich sagen. Auch barfuß. Das spart ja als Trend enorme Ausgaben für Schuhe.


Zum Abschluss Miss Li, die wirklich Pop-Perlen fabriziert hat, diese auf der Bühne aber als ganz große Musik "mit alles" zum Besten gibt. Und wirklich zum Besten! Ganz großartige Musiker, die gerne auf der Bühne stehen, Spaß haben und alles geben. Vom Bläser ( Saxophon ) über den (Contra-) Bassisten zum Drummer . Mordssound. So muß ein Konzert sein. Der Saal bebt. Alles tanzt. Grandioser Abschluss. Danach Disco.




Wir bleiben noch einen Moment und fahren dann nochmal zurück über die beiden Brücken, um den Astra-Club doch noch zu sehen. Unterwegs eine Tunnelunterführung aus der Musik wabert. Typ God Speed You....da stehen 3 Jungs mit Orgel, Schlagzeug und Gitarre und machen die Musik, von der man im Konzert träumt. Es wabert,  der Sound im Tunnel ist bombastisch und ca. 70 Leute stehen begeistert drum rum. Wir bleiben eine Weile und sind es ebenfalls.

Das Astra hat zu. Da ist nix mehr. Der Suicdal Club nebenan hat noch auf - aber der gehört heut nicht zum Programm. Noch einen Döner Ecke Revaler Straße. Betrieb wie auf der Reeperbahn. Nur  nicht ganz so junge Leute. Aber auch hier viele hacke.

Die Bahn bringt uns zurück und um 4 sind wir dann auch schon im Bett. Das war ein toller Abend!

Freitag, 23. September 2011

Herbstanfang - 23. September

Nach dem Tag gestern ist heute Ruhe und Blog aufarbeiten, Bilder sortieren. Nur zuhause. Das ist auch mal ein schöner Urlaubstag. Badewanne, PC, Mittagsschläfchen, und so weiter. Weiter nix. Nach dem Mittagsschläfchen abends noch "Denn sie wissen nicht was sie tun" eine großartige Episode aus der Reihe Polizeiruf 110 mit Mathias Brandt. Schöner Ruhiger Tag. Denn morgen müssen wir fit sein!

Over the hills.....

Heute ist Papstbesuch in Berlin. Die Zeitungen haben Humor und titeln "Heute Vatertag" oder "Grüß Gott". Wohl nicht so katholisch, die Hauptstadt. Aber zu dem Glockenalarm um 7.45 und 8.00 Uhr gesellt sich noch ein 20 minütiges Gebimmel - exact zu der Zeit als Pappa in Berlin landet - begleitet von 3 Euro-Fightern (nicht 3 €)


Da wir nun langsam das Gefühl haben, dass die Zeit rast und es noch soo viel zu sehen gibt, fange ich mal an, eine Wunschliste abzuarbeiten. Wir kaufen uns eine Tageskarte für die S-Bahn und eine Monatskarte für die Rädermitnahme. Kostet nämlich jedes Mal 1,50 mindestens  pro Rad und zurück nochmal. Also 3 Euro pro Tag Minimum. Und die Monatskarte - man höre und staune: 9,50 Euro. Das hätten wir ja schon 3 mal rausgehabt, lohnt sich aber für die Restzeit immer noch. Und übertragbar ist die auch noch. Nur mal so als Tipp.
    

                                              


  Das sind doch mal viele Gute Ideen!





Eigentlich steht heute Kreuzberg auf dem Programm - aber da wir schon mal "da drüben" unterwegs sind, kommt Tempelhof noch gleich mit auf's Programm. Einer der ersten und lange Zeit größten Flughäfen der Welt. Bereits 1927 erbaut. Mit einer Gebäudelänge von 1,2 km lange Zeit auch das längste geschlossene Gebäude der Welt (bis das Pentagon einen draufsetzte und "länger" war). Der Flughafen wird nicht mehr betrieben - aber Massen von Menschen strömen hin. Da staunen wir aber. Wir  waren uns nicht mal sicher, ob man den überhaupt besichtigen kann. Halle, kühle Zurückgenomm

Wo die Menschen alle hinwollen? Hier ist die Startnummern-Vergabe für den Marathon am Sonntag. Menschen aus aller Welt, viele Sprachen, fröhliche Partystimmung, Festzelte. Der ideale Ort um mehr als 40.000 Läufer zu organisieren. Wir zahlen unsere 2 Euro Eintritt und freuen uns, dass wir den Flughafen besichtigen können. Wirklich ein cooler Bau





von beeindruckender Größe. Sehr schlicht-elegante, kühle Zurückgenommenheit der frühen 60ger Jahre.  Und das gesamte frühere Flugfeldt ist jetzt ein riesengroßer Park, mitten in der Stadt. Da gibt es Kite-Surfer (also eher Kite-Skater) Fußballfelder, Gärten, Minigolfanlagen, Grillflächen. Eine prima Sache. Also wir um das Gebäude herumfahren, wundern wir uns über sooo viel Polizei auf der anderen Straßenseite am Columbiadamm. Wir denken, das muss eine Polizeikaserne sein. Einen Tag später lerne ich aus der Mopo, dass der Papst dort zu der Zeit sein Mittagsschläfchen gehalten hat. Schwerst bewacht. Den ganzen Tag stehen auch Hubschrauber am Himmel. Könnten von dort im Zweifelsfall wohl auch nicht viel machen.

Vor dem Flughafen befindet sich der Platz der Luftbrücke - so heißt jetzt auch die U-Bahnhaltestelle und man erkennt noch hinter Plexiglas: bis 1937 war das hier die Haltestelle Kreuzberg. Da sind wir richtig. Der Platz der Luftbrücke zeigt ein Denkmal das ich erst nicht so schön finde - aber dann : man muss nach oben Blicken, hinter all dem Beton der Himmel, die Freiheit, die Weite und die Hoffnung,  es werden die 3 Luftkorridore symbolisiert, es deutet eine Brücke an und ganz pragmatisch hat es für mich die Form einer Gabel und erinnert daran, dass die Luftbrücke den Berlinern Nahrung brachte  und so das Überleben sicherte.

Wir kreuzen rüber nach Kreuzberg, den chicen Teil, Kreugberg 61. Das es hier mal Hausbesetzungen gab und sehr viel alternativen Charme, das merkt man eigenlich nicht mehr. Wunderschöne Gründerzeithäuser in rauhen Mengen, Straßenzüge lang ist nicht ein einziges Haus den Bombem zum Opfer gefallen. Traumhaftes, ruhiges Wohnen vielleicht vergleichbar mit Winterhude. Dazu  feine Designer- und Bioläden. Alles sehr gehobener Standard.

Wir wollen aber erstmal auf den Kreuzberg. Sehr steil ist der Aufstieg und sehr wundertoll ist es da oben. Es wartet nicht nur ein grandioses Schinkel-Denkmal und eine ebensolche Aussicht, es gibt auch eine Kreuzberg-Hütte. Die steht da extra für uns!


Falls jemand die Adresse braucht:



da fühlt man sich doch gleich wie zuhause. Lecker Rübli-Torte und gestärkt auf den Gipfel. Und beim Abstieg klettert man vorbei an den Victoria-Falls. Weltberühmt !.


Alles in Kreuzberg ! Unglaublich. Hinter dem Park werden auf dem ehemaligen Gelände der Schultheiß-Brauerei Luxuswohnungen gebaut. Überall das Gleiche. Immerhin haben sie die alten Gebäude integriert oder entkernt und zu Wohnungen umgestaltet. Wir radeln über die Bergmannstraße und staunen über die Pariser Atmosphäre. Boulevards, Müßiggang, volle Cafés, schicke Markhallen.

Dann über den Landwehrkanal geht es rüber in das andere Kreuzberg. Wirkt sehr lebendig, sehr Schanze, Multikulti und bunter. Das Bezirksschwimmbad sieht elend aus, der Görlitzer Park bringt dann doch an den Rändern mehr Subkultur und im Park viele Herren - sagt man jetzt Afro-Germanen? - die einem was zu rauchen anbieten "wanna smoke?" Der Park hat noch wirklich alternativen Charme. Die Flora läßt grüßen.

In diesem Park gibt es eine grandiose Einrichtung, den Kinderbauernhof. Da gibt es Ziegen und Esel, Schweine und Schafe, damit Stadtkinder lernen können wie "echte" Tiere eigentlich aussehen. Das kostet alles nix und ist offen zugänglich. Das ist mal eine gute Idee! Ich glaube soziale Einrichtungen funktionieren in Berlin besser - oder weil es viel mehr Menschen schlecht geht, tun viel mehr Menschen auch was.

Weiter durch Seitengassen:




Und oft fährt man um eine Ecke und da steht plötzlich ein wunderschöner Wasserturm, ein Brunnen, eine Kirche - und all diese Teile werden nicht mal irgendwo erwähnt. Berlin ist so reich an kleinen und großen Sehenswürdigkeiten.

Bei einem Dönermann gibt es dann Abendbrot. Auf der Straße sitzend und das Treiben betrachtend. Da ist wirklich was los. Anschließend fahren wir die Oranienstraße hoch bis zum Moritzplatz und steigen dort in die U-Bahn.

Aber das ist längst noch nicht alles. Da wir  eine Tageskarte haben, kann man die ja auch nutzen und wir entscheiden uns, den Touri-Bus Nr. 100 zu nehmen, der alle Sehenswürdigkeiten mit einem Doppeldecker-Bus abfährt und nix extra kostet. Flugs die Räder nach Hause gebracht und wieder los. Ab Zoo fährt er - und wir haben Glück ( ist ja auch schon nach 9 ) und sitzen erste Reihe oben. Und dann fährt der Bus los und biegt gleich mal ab und fährt dann direkt durch bis Alexanderplatz- ohne Sehenswürdigkeiten. Aufgrund des Papstbesuches ist der gesamte Innenstadtbereich und Unter den Linden gesperrt. Interessant. Auch dieser Weg ist schön und viel zu gucken und die Tour gibt es nie wieder. Als wir kurz vor Alexanderplatz sind kommt die Durchsage, dass ab sofort wieder alle Linien normal verkehren.

Wir fahren dann mit der Straßenbahn zum Prenzlauer Berg und sehen auch hier viele, viele Lokale in der Schönauer Alle, am Anfang der Kastanienstraße, stoßen per Zufall auf die grandiose Kulturbrauerei. Eine ehemalige Brauerei, die nicht zu Luxuswohnungen umfunktioniert wurde sondern zum Kultur-Zentrum. Mit Openair-Disco, Biergarten, Clubs, Kino. Eine traumhafte Anlage.




Danach zurück zum Alexanderplatz und mit dem 100 Bus fahren wir gen Mitternacht noch einmal die Sightseeing-Tour retour. Jetzt mit Sehenswürdigkeiten. Ein schöner Abschluss. Das war ein gehaltvoller Tag.
Einen Absacker im Subito um die Ecke und dann ab nach Hause.